2021-03-20
Wie dein Haar den Saal mit Schwärze überfüllt,
Abschied schwer in alles bunte Treiben streichelt,
sind die Leben in sich selber eingehüllt,
ohne Wissen um dich, von sich eingeschmeichelt.
Deine Augen bringen ihnen Winter. Doch:
Dein Gesicht haucht allen Kälte aus Erbarmen
ein. [Mehr lesen…]
Admin - 13:56:49 @ Gedichte | Kommentar hinzufügen
2021-03-02
Wie weiß ich von den fernen Dingen,
als nur im Außen von mir fremd,
verstiegen vom Geheimnis singen,
in sich bloß seien sie gehemmt,
in mir erst sind sie ein Erklingen,
Gewicht von Sinn in Geist gestemmt.
Wie weit kann ich die Welt begreifen,
wo ihre Nähe Horizont
aus Blicken ist, die aus mir schweifen,
die nur gewollt und nicht gekonnt
aus Fließendem die Form versteifen,
wie sie im Licht sich spiegelnd sonnt.
Wie schenke ich mich an das Leben,
als ein Gedicht von ihm erzählt,
das, wie in Wünschen hingegeben,
aus Kosmos in ein Selbst geschält,
um ineinander zu verweben,
sich im Entdecken scheu vermählt.
© Sascha Besier
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