2019-11-15
Sie liegen ineinander eng umschlungen
in ihrer Tiefe. Geist in sich zusammen,
der wie Gewicht ins Andere geschwungen.
Nur Innen – wortlos – wogen, sprechen Flammen
aus ihrer Mitte mit Vernichterzungen,
als Mahnung an die Welt, aus der sie stammen,
den Frieden nicht zu störn, den sie errungen.
So träumen sie sich fort
in eine Miteinanderferne.
Ihr Wille ist das Wort
und ihr Geschwiegenes die Sterne.
Um sie ist alles Grund,
ist nur Moment, ist alles Gehen.
Doch wir sind für sie Mund,
durch den sie nichts und alles sehen.
Und nur ein Kuss versenkt uns ins Verstehen.
© Sascha Besier
Admin - 18:01:37 @ Gedichte | Kommentar hinzufügen
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